Das Sanierungssystem mittels Flutungsverfahren ist eine Flüssigkeit auf Silikatbasis und besteht aus zwei Komponenten.
Mit diesem Verfahren können selbst stark verzweigte und unzugängliche Rohrsysteme zuverlässig und langfristig abgedichtet werden, da teure Tiefbaumaßnahmen vermieden werden.
Bei diesem Verfahren muss zunächst die Rohrleitung Hydromechanisch gereinigt werden. Anschließend wird die Leitung mit Kanalblasen gesperrt, danach wird das betroffene Rohrleitungssystem mit Komponente 1 geflutet. An den schadhaften Stellen tritt dann Komponente 1 aus und sättigt das umgebende Erdreich. Die Rohrleitung wird nun ein wieder gereinigt und die Kanalblase wieder gesetzt. Im zweiten Schritt wird die Rohrleitung mit Komponente 2 befüllt, härtet mit den Rückständen von Komponente1 an den defekten Leckagen aus und dichtet diese zuverlässig sowie sicher ab. Und das ökologisch einwandfrei ohne Rückstände im Boden zu hinterlassen.
Einen massiven Nachteil haben Flutungsverfahren aber doch: Da die Dichtpackung auf der Außenseite des Rohres liegt, kann sie optisch nicht kontrolliert werden - man sieht nach einer Flutung im Rohr keinen Unterschied zu vorher.
Meist ist aber eine Kombination aus verschiedenen Sanierungs-/ Reparaturverfahren für die betroffenen Objekte die beste Lösung.
Selbstverständlich führen wir auch die entsprechenden Dichtheitsprüfung nach DIN EN 1610 (DIN 1986-30) nach der EKVO Hessen durch und sind selbstverständlich auch entsprechend zertifiziert.